mobile Navigation Icon

Politische Bildung » Fächerübergreifende Bildungsziele » Medienbildung/Digitale Bildung » Filme für einen politisch bildenden Unterricht

Auswahl an Filmen zur politischen Bildung

Bei der nachfolgenden Auswahl an Filmbeschreibungen, handelt es sich um Beispiele, mit denen Lehrkräfte  in ihrem Unterricht wiederholt positive Erfahrungen gemacht haben.

Wenn Sie auch über ein sich bewährtes Praxisbeispiel verfügen, teilen Sie es gerne hier mit ihren Kolleginnen und Kollegen, indem Sie uns ihren Vorschlag per E-Mail zusenden.

Der Titel des Films fasst die Erfahrungen und Begegnungen der Protagonisten anschaulich zusammen. In neun Kurzfilmen widmet sich der Film verschiedenen Erfahrungen vom Menschen mit Migrationshintergrund.

Auf den Punkt gebracht, manchmal auch komisch und meist mit unerwarteten Wendungen zeigen die Filme, was passiert, wenn Vorurteile und Klischees über tatsächliche oder vermeintliche kulturelle Unterschiede die Wahrnehmung trüben und die Kommunikation bestimmen.

Der Film erzählt die Geschichte von Bahar und ihrem Vater, die sich auf der Flucht befinden. Auf illegalem Weg nach Deutschland gelangt, versuchen sie sich 'unsichtbar' zu machen. Doch als der Vater von der Polizei verhaftet wird, ist das Mädchen auf sich allein gestellt. Bahar begibt sich auf die Reise durch eine für sie völlig fremde Welt. Der Film vermittelt durch seine ausdrucksstarke Bildsprache, wie sich das Leben als Flüchtling anfühlt, erzählt aber auch von der Macht der Fantasie. Die Produktion bietet so zahlreiche Ansatzpunkte, um Themen wie Flucht, Migration, Asyl und Menschenwürde anzusprechen.

Der Film „JUMP!" arbeitet bewusst mit harten Klischees, um die Thematik „Mitläufertum und sinnlose Gewalt" deutlich zu machen. Im Mittelpunkt stehen Fragen nach Gruppendruck und Milieu, Gewaltbereitschaft und Drahtziehern. Der Film wendet sich v.a. an ein junges Publikum und will Jugendliche zu selbständigem Nachdenken über Vorurteile, Ängste und Feindbilder anregen. In Diskussionen können eigene Lösungen gefunden werden. Die Akzeptanz des „Anders-Seins" soll ebenso selbstverständlich werden wie Zivilcourage und die gewaltfreie Verständigung mit dem „Fremden".

Der mit liebevollen Details geschmückte Kurzfilm lebt von den Bildern und kommt ganz ohne Dialoge aus. Eingebettet in eine humorvolle Handlung greift er spielerisch die Themen Vorurteile, Toleranz und die Bereitschaft zu teilen auf und bietet damit eine sehr gute Diskussionsgrundlage für den Unterricht.

Die neun Kurzfilme dieser DVD und das umfangreiche Begleitmaterial tragen dazu bei, dass Kinder und Jugendliche Verständnis für Fremdes entwickeln und lernen, mit Anderen auszukommen und zusammenzuleben. Sie können sich kritisch mit verschiedenen Aspekten des Phänomens Rassismus befassen, Ursachen, Mechanismen und Folgen analysieren, ihre eigene Haltung überdenken.

Der Film basiert auf dem Roman „Die Welle“ (englisch „The Wave“) des amerikanischen Schriftstellers  Morton Rhue, der Ereignisse an einer Highschool in einer US-amerikanischen Kleinstadt beschreibt. Die deutsche Übersetzung erschien 1984 unter dem Titel „Die Welle. Bericht über einen Unterrichtsversuch, der zu weit ging“.


Weiterführende Hinweise

Schulkinowoche Bayern

Auf der Webseite der Schulkinowoche Bayern finden sich neben einer umfangreichen Filmauswahl auch Unterrichtsmaterialien und Fortbildungsangebote für Lehrkräfte.

Film-Highlights bei der bpb

Die Bundeszentrale für politische Bildung stellt in ihrer Mediathek zahlreiche Filme zu verschiedenen Themen zur Verfügung.