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Umfeld und Vernetzung

Die Zusammenarbeit mit externen Partnerinnen und Partnern sowie die Wahrnehmung von Außenbeziehungen insbesondere in die Kommune birgt für Schule viele Möglichkeiten. So erschließt die Schule z. B. durch die Einbeziehung ihres Umfelds in nachhaltige Lernprozesse neue Handlungsfelder bzw. erweitert diese. Im Vordergrund steht dabei die Kommunikation über lokale/regionale wirtschaftliche Entwicklungen sowie die Wahrnehmung sozialer und ökologischer Herausforderungen. Auf diese Weise zeigt die Schule ihr Interesse am kommunalen Geschehen. Durch Kooperationen und Zusammenarbeit lernen Schülerinnen und Schüler zudem, lokale Herausforderungen wahrzunehmen und im besten Fall diese mitzugestalten.

Nachfolgend finden sich Anregungen für die schulische Praxis.

Kooperationen mit externen Partnerinnen und Partnern

Im Kontext von Partnerschaften und Kooperationen kommt den Nichtregierungsorganisationen (NRO) der Entwicklungszusammenarbeit große Bedeutung zu. Denn durch ihre Erfahrungen im Kontext von Themen der BNE können sie Schulen kompetent beraten und sie bei ihrem Transformationsprozess begleiten. Ferner können Nichtregierungsorganisationen konkrete und Projekte und Angebote in die Schule einbringen und damit Schulkultur und Schulleben sowie den Unterricht bereichern.

Eine Übersicht mit Ansprechpartnerinnen und Partnern finden Sie u. a. hier:

>> Ansprechpartner BNE

>> Ansprechpartner Politische Bildung

>> Ansprechpartner des Landesnetzwerkes Eine Welt

Möglichkeiten der Partizipation durch Kooperation mit außerschulischen Partnerinnen und Partnern

Wettbewerbe

Die Teilnahme an Wettbewerben im Bereich BNE hat motivationalen Charakter, fördert Teamgeist sowie Sozialkompetenzen der Schülerinnen und Schüler und ermöglicht die intensive Auseinandersetzung mit einzelnen Themen der BNE. Darüber hinaus können Berichte über die Teilnahme an Wettbewerben dazu beitragen, weitere Personen in der Schulfamilie zum Engagement im Bereich BNE anzuregen.

  • Kommunikation bestehender Wettbewerbe an Kollegium und Schülerschaft
    • Zuständigkeit im Kollegium: Wer erhält und verteilt die Informationen über Wettbewerbe?
    • Etablierung fester Kommunikationswege: z. B. Homepage, Plakate bzw. Aushänge an festem und zentralem Ort im Schulhaus
    • ggf. direkte Ansprache der Zielgruppe, z. B. durch Vorstellung in den Klassen
  • Teilnahme am Wettbewerb
    • Zuständigkeiten (v.a. Betreuung) klären und frühe Kommunikation des Teilnahme-Interesses im Kollegium: Möglichkeit, weitere Teilnehmende anzusprechen
  • Dokumentation der Teilnahme bzw. Präsentation von Ergebnissen motiviert bzw. regt andere zur Auseinandersetzung mit BNE-Themen oder zukünftigen Teilnahme an.

Lokale Unternehmen

  • (Regionale) und nachhaltige Partnerinnen und Partner/Akteurinnen und Akteure können Waren für den Vertrieb durch eine Schülerfirma, den Schulkiosk oder die Mensa liefern, sowie außerdem ggf. passendes Informationsmaterial dazu
  • Vernetzung von nachhaltigen Ausbildungsbetrieben mit Schule (z. B. durch Praktikum etc.)
  • Betriebe als Lernorte für BNE:
    • Einmaliger Besuch oder Etablierung regelmäßiger Besuche zur Behandlung von BNE-Themen durch Expertinnen und Experten (Betriebsbesichtigungen)
    • Vorträge an der Schule durch außerschulische Expertinnen und Experten
    • Kooperationspartnerin und -partner für nachhaltige Ausbildungsbetriebe
    • Vorstellung nachhaltiger Ausbildungsberufe (z. B. auf der Jobmesse)
  • Finden geeigneter nachhaltiger Unternehmen: z. B. über Elternkartei, lokale Presse, Internet oder Gemeinde
  • Schülergruppe, wenn realisierbar, in Vorbereitung bzw. Planungen einbeziehen
  • Anbindung an Lehrplan prüfen und Vor-/Nachbereitung bzw. Aufgreifen im Unterricht ermöglichen, dabei geeignete Fächer einbeziehen
  • Ergebnisse der Kooperation für möglichst viele Schülerinnen und Schüler zugänglich machen (z. B. Beitrag auf Homepage, klassenübergreifende Öffnung des Projekts

Außerschulische Lernorte

  • Außerschulische Lernorte ermöglichen die ganzheitliche Auseinandersetzung mit ausgewählten Themen der BNE.
  • Die entsprechenden Themen erfahren durch Exkursionen bzw. Widmung eines ganzen Schultags eine besondere Würdigung.
  • Neben einmaliger Nutzung der Angebote können regelmäßige Exkursionen oder längerfristige Kooperationen im Schulalltag verankert werden.
  • Im Einzelfall können ggf. auch Referentinnen bzw. Referenten an der Schule Vorträge halten oder Projekte vor Ort durchführen.
  • Lernende – wenn realisierbar – in Vorbereitung bzw. Planungen einbeziehen.
  • Anbindung an Lehrplan prüfen und Vor- und Nachbereitung bzw. Aufgreifen im Unterricht ermöglichen, dafür die geeigneten Fächer miteinbeziehen
  • Ergebnisse der Kooperation für möglichst viele Schülerinnen und Schüler zugänglich machen (z. B. Beitrag auf Homepage, klassenübergreifende Öffnung des Projekts)



Eine Übersicht über außerschulische Lernorte findet sich unter
>> https://www.politischebildung.schule.bayern.de/bne/lernorte-bne

Weiterführende Informationen

Außerschulische Lernorte zu BNE

Das Unterkapitel Lernorte BNE bietet Ihnen eine Auswahl an Anregungen und Angeboten zu außerschulischen Lernorten im Rahmen von BNE.

Umweltbildung/Bildung für nachhaltige Entwicklung

Die Webseite Umweltbildung/Bildung für nachhaltige Entwicklung ist ein Angebot des Bayerischen Staatsministeriums für Umwelt und Verbraucherschutz und enthält u. a. wichtige Informationen zu Umweltstationen, Qualitätssiegel und Projekte.

AGP - Aktionsgruppenprogramm

Mit Förderzuschüssen von bis zu 2.000 Euro unterstützt das Aktionsgruppenprogramm (AGP) des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung Engagierte in Schulen und Initiativen, die ihr Wissen über die Zusammenhänge der Einen Welt vertiefen und weiter vermitteln.

Für mehr Informationen